Hessenweite PASt-Übung

Übung der Kreisauskunftsbüros
Regelmäßiges Üben sorgt für die Stabilität der Einsatzfähigkeit. Dieser Aufgabe stellten sich 115 Teilnehmende bei der großen Übung der Kreisauskunftsbüros in Fritzlar.

FRITZLAR Die hessenweite Übung der DRK-Kreisauskunftsbüros fand am 10. August 2019 in der DRK-Landesverstärkung Hessen in Fritzlar statt. Dort waren sieben Einsatzkräfte in der Übungsleitung tätig. In den Kreisauskunftsbüros an den verschiedenen Standorten, auch außerhalb von Hessen, arbeiteten insgesamt 80 Kräfte. 

In Fritzlar war das Kreisauskunftsbüro des Kreisverbandes in Büdingen und ein mobiles Kreisauskunftsbüro aus dem Kreisverband Hochtaunus mit 35 Rotkreuzlern aktiv sowie Gäste aus dem Landesverband Rheinland-Pfalz und dem Saarland. 

Die beteiligten Helferinnen und Helfer aus den Kreisauskunftsbüros setzten sich anspruchsvolle Übungsziele:  

  1. das Funktionieren des Datenbanks "Xenios" und das dazugehörige Netzwerk testen
  2. mit Unterstützung einer Telefonhotline der Telekom Anrufe von besorgten Menschen die in der Katastrophe Angehörige vermissen, zu einem Kreisauskunftsbüro weiter leiten, welches die Daten der Vermissten aufnimmt und Auskunft über deren Verbleib geben kann
  3. die Anbindung Mobiler Kreisauskunftsbüros testen
  4. über Landesverbandsgrenzen hinaus mit Kreisauskunftsbüros aus umliegenden Landesverbänden die  Zusammenarbeit testen, um bei größeren Katastrophen von dort Unterstützung hinzuziehen zu können 
  5. Prüfung auf Vollständigkeit und Funktionalität des in der Landesverstärkung in Fritzlar verorteten Materials für die Erstausstattung von Kreisauskunftsbüros, die in einer Katastrophe über Fritzlar in den Einsatz gehen.

Insgesamt waren folgende Kreisauskunftsbüros an dieser Übung beteiligt: Aus Hessen die Kreisauskunftsbüros Büdingen, Limburg, Bergstraße, Hochtaunus, Rheingau-Taunus, Frankfurt/Main, Fulda gemeinsam mit Schwalm-Eder,
Offenbach. Aus Bayern waren die Kreisauskunftsbüros Aschaffenburg, Bad Kissingen, Hassberge, Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg-Obernburg, Schweinfurt und Würzburg dabei. Aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz machten die Kreisauskunftsbüros Altenkirchen, Bernkastel-Wittlich, Kaiserlautern-Land zusammen mit Landau+SÜW und Mainz-Bingen mit und aus dem Saarland war das Kreisauskunftsbüro Neunkirchen eingebunden.

Die Bilanz der Übung war sehr zufriedenstellend, die Teilnehmenden zeichneten sich nicht nur durch hohes Engagement sondern auch durch ein sehr versiertes Fachwissen und kompetentes Verhalten aus. Jürgen Christmann, Vizepräsident des DRK in Hessen, zeigte sich hochzufrieden und sprach allen Beteiligten ein hohes Lob aus.

Zur weiteren Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit ist es erforderlich, weiterhin in regelmäßigen Abständen Übungen durch zu führen. 

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