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Pressekonferenz zum Internationalen Tag der Vermissten 2021
Die diesjährige Suchdienst-Pressekonferenz fand am 27. August 2021 in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin mit DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, DRK-Generalssekretär Christian Reuter, Regionaldirektor für Europa/Zentralasien beim IKRK Martin Schüpp und Leiterin DRK-Suchdienst-Leitstelle Dorota Dziwoki statt.
Der DRK-Suchdienst hat dabei Bilanz gezogen über Suchdienstaktivitäten und die Beratungssituation zur Familienzusammenführung getrennter Familien insbesondere infolge des bereits zehn Jahre andauernden Syrien-Konflikts und der aktuellen Situation in Afghanistan. Bereits vor der Pressekonferenz waren die Anfragen zur Familienzusammenführung von in Deutschland lebenden Menschen aus Afghanistan in den DRK-Suchdienst-Beratungsstellen erheblich gestiegen, ein Anstieg der Anfragen zur Suche wird erwartet.
Der DRK-Suchdienst stellte auch zwei Familienschicksale vor: Zehn Jahre nach Ausbruch des Syrien-Konfliktes haben zwei syrische Familien (aus Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen), beide vom DRK-Suchdienst über viele Jahre begleitet, ihre Erfahrungen von Flucht, Herausforderungen der Familienzusammenführung und der Suche nach Angehörigen geschildert.
Der DRK-Generalsekretär hat an die Bundesregierung appelliert: Zeitnahen und realisierbaren Zugang zu deutschen Auslandsvertretungen in Familiennachzugsverfahren zwecks Antragstellung zu gewährleisten sowie Verfahrensgänge zu verschlanken und zu verkürzen. Das Medienecho auf die Veranstaltung war mit über 150 Beiträgen in Fernsehen, Radio und TV wieder sehr umfangreich.
Hier finden Sie eine komplette Videoaufzeichnung der Pressekonferenz.