Aktuelles
Vermisst oder getrennt: Hilfe vom DRK-Suchdienst
Seit Beginn des bewaffneten Konflikts in der Ukraine haben viele Menschen den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren. Der DRK-Suchdienst unternimmt alles, um den Suchenden zu helfen. Aufgrund der Kampfhandlungen sind die Möglichkeiten der aktiven Suche noch deutlich eingeschränkt. Derzeit werden die Suchanfragen – nach Zivilpersonen genauso wie nach Militärangehörigen – entgegengenommen und an den Zentralen Suchdienst des IKRK weitergeleitet. In den bundesweit insgesamt 90 DRK-Suchdienst-Beratungsstellen erhalten die Suchenden Unterstützung dabei, ihre Anfragen zu stellen.
DRK-Pressemitteilung vom 8.5.2022: "Schwierige Suche: Mehr als 100 Suchanfragen zur Ukraine beim DRK eingegangen"
Um Familienangehörige über die Suchdienstangebote zu informieren, hat der DRK-Suchdienst neue mehrsprachige Materialien der Öffentlichkeitsarbeit konzipiert bzw. vorhandene auch ins Ukrainische übersetzen lassen. Das neue Präventions-Plakat z.B. enthält Hinweise für Familien in Wort und Bild, wie schutzsuchende Angehörige ihren gemeinsamen Kontakt sichern können. Die Umsetzung dieses Plakats beruht auf einer Vorlage des Zentralen Suchdienstes des IKRK. Es wird im jeweiligen Corporate Design auch von anderen Nationalen Rotkreuz-Gesellschaften genutzt. Ziel ist, diese Plakate etwa in DB-Zügen und Bahnhöfen für Betroffene gut sichtbar zu platzieren.
Weitere Informationen und Materialien sowie den Kontakt zur Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie auf der Website des DRK-Suchdienstes.