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DRK-Suchdienst Newsletter, Ausgabe 1/2018, Juli 2018

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Interessierte,

Dorota Dziwoki - Leiterin Suchdienst-Leitstelle, Berlin

ist die Kommunikation zwischen Angehörigen etwa durch bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen unterbrochen und kann sie mit herkömmlichen Mitteln nicht wiederhergestellt werden, sind die betroffenen Menschen in Ungewissheit und Angst. Über den Suchdienst haben sie die Möglichkeit, eine sog. „Rotkreuz-Nachricht“ (engl.: Red Cross Message, RCM) zu versenden: Dies ist ein offener Brief an Familienangehörige, der ausschließlich persönliche Mitteilungen enthält und über das internationale Suchdienst-Netzwerk zugestellt wird.

Dank der weltweit anerkannten Neutralität des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) kann der Suchdienst über Grenzen und Konfliktlinien hinweg Rotkreuz-Nachrichten versenden, auch zwischen Gefangenen und ihren Familien. Um diese neutrale Rolle des IKRK zu wahren, dürfen die Briefe keine politischen, militärischen oder diskriminierenden Inhalte haben; sie dürfen auch von anderen als den eigentlichen Empfängern gelesen werden, etwa von öffentlichen Stellen in den Konfliktgebieten. Jedes Jahr vermittelt das Rote Kreuz weltweit hunderttausende Rotkreuz-Nachrichten zwischen Familienmitgliedern.

Eine von ihnen schrieb Solomon T. in Sachsen-Anhalt an seine Mutter und hoffte, dass das Rote Kreuz sie in Eritrea finden würde. Und tatsächlich: Sie wurde gefunden! Lesen Sie die bewegende Geschichte von Solomon.

Der DRK-Suchdienst nimmt den Schutz personenbezogener Daten sehr ernst. Anlässlich unseres Newsletters möchten wir Sie entsprechend der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) nochmals darüber informieren, dass wir Ihre Email-Adresse zum Zweck der Zustellung gespeichert haben.

Ausführliche Informationen zum Umgang des DRK-Suchdienstes mit personenbezogenen Daten und Ihren Rechten zum Schutz dieser Daten finden Sie in unserer aktualisierten Datenschutzerklärung.

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Bei Fragen bezüglich der Verarbeitung Ihrer Daten im Rahmen des Newsletter-Versands oder der Wahrnehmung Ihrer Rechte zum Schutz dieser Daten können Sie sich gern an die Suchdienst-Datenschutzbeauftragte, Frau Frauke Weber wenden, E-Mail: frauke.weber(at)drk.de.

Ihre
Dorota Dziwoki
Leiterin Suchdienst-Leitstelle, Berlin


Rotkreuz-Nachricht verbindet Mutter und Sohn wieder

Solomon T. aus Eritrea

Solomon T. aus Eritrea suchte über den DRK-Suchdienst nach seiner Mutter. Eine Rotkreuz-Nachricht fand ihren Weg von Halberstadt in Sachsen-Anhalt bis nach Eritrea. Jetzt haben Mutter und Sohn nach zwei Jahren der Trennung wieder Kontakt. 

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Landesauskunftsbüro auf Rädern

DRK-Landesverband Westfalen-Lippe: mobiles Einsatzfahrzeug

Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe hat ein mobiles Einsatzfahrzeug entwickelt, das auch für die Suchdienstarbeit effizient genutzt werden kann. Auf knapp 15 Meter passen Arbeits- und Beratungsplätze mit Strom- und Telefonanschluss, die kurzfristig fast überall zum Einsatz kommen können. 

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Nach 30 Jahren in der Amandastraße: Umzug des Suchdienst-Standorts Hamburg

Standort Hamburg

Vom 16. bis 19. August 2018 wird der Suchdienst-Standort Hamburg in eine neue Liegenschaft umziehen. Dieser Umzug ist notwendig geworden, da die vor ca. 30 Jahren angemieteten bisherigen Räumlichkeiten in der Amandastraße nicht mehr dem heutigen Bedarf entsprechen.

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Datenschutz-Grundsätze für Suchdienstmitarbeiter

Datenschutz Ordner

Die Suchdienst-Leitstelle hat jeweils ein Hinweisblatt „Informationen zum Datenschutz“ für alle Tätigkeitsfelder des DRK-Suchdienstes entwickelt. Das Hinweisblatt soll Betroffene in verständlicher Weise über den Umgang des DRK-Suchdienstes mit ihren personenbezogenen Daten informieren und über bestehende Rechte zum Datenschutz aufklären. 

Die verschiedenen Hinweisblätter finden Sie hier.


Das BVFG im Wandel der Zeit

Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz

Vor 65 Jahren, am 5. Juni 1953, trat das Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz (BVFG) in Kraft. Anlass genug, sich mit dem Gesetz und seinem Inhalt etwas eingehender zu beschäftigen. 

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Suchdienstarbeit zum Anfassen

Weltrotkreuztag in Neubrandenburg

Der DRK-Kreisverband Neubrandenburg nahm den Weltkreuztag am 8. Mai zum Anlass, über die Arbeit des Suchdienstes zu informieren. Der Flüchtlingsrat Brandenburg baute ein Zelt auf, wie sie in Flüchtlingslagern weltweit zu finden sind.

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Suchdienst-Arbeitstagung 2018

Suchdienst-Arbeitstagung 2018

Im April 2018 trafen sich die Leiterinnen und Leiter Suchdienst aus den DRK-Landesverbänden mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Suchdienst-Standorte Hamburg und München sowie der Suchdienst-Leitstelle zur jährlichen Arbeitstagung, diesmal in Berlin. 

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Pressespiegel

Der Suchdienst in der Presse

Youth on the Run: Mit den Augen des Flüchtlings
Das Rollenspiel „Youth on the Run“ wurde zum dritten Mal in Nottuln aufgeführt. Hier erleben die Teilnehmenden Stress und Herausforderungen wie solche, die ein Flüchtling durchmacht.
Westfälische Nachrichten vom 28.05.2018
Feldpost: Das letzte Familienfoto 
Die Wetterauer Zeitung veröffentlicht im Frühjahr 2018 eine Serie von Feldpostbriefen und deren Geschichte. Oft hat der DRK-Suchdienst den Familien Gewissheit geben können.
Wetterauer Zeitung vom 06.05.2018
Radiointerview mit Kathrin Blankenburg, Leiterin Fachbereich Familienzusammenführung beim Suchdienst-Standort Hamburg
"Stell dir vor, es ist Krieg und du musst fliehen..."
Der DRK-Suchdienst hilft Menschen, ihre Angehörigen zu suchen und selbst gefunden zu werden.
N-JOY vom NDR vom 21.01.2018
1,2 Millionen Menschen werden wohl verschollen bleiben
Über eine Million Menschen werden seit dem Zweiten Weltkrieg noch vermisst. Das Interesse an den Vermissten ist weiterhin groß - doch viele Fälle werden wohl ungeklärt bleiben.
Spiegel Online vom 23.01.2018
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