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Trace the Face-Kiosk ermöglicht Migrantinnen und Migranten eigene Suchaktivitäten

Trace the Face Ausstellung KV Düsseldorf
Der Trace the Face - Kiosk wird im DRK-Kreisverband Düsseldorf vorgestellt. Im Bild von links: Axel Moeschler vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), Alessia Marusco vom DRK-Kreisverband Düsseldorf, Martina Tuksa-Seles vom IKRK und Dr. Hilde Heij vom DRK-Landesverband Nordrhein.

Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden in Berlin, Hamburg und Düsseldorf interaktive Trace the Face - Kioske aufgestellt. Hier können Menschen, die keinen eigenen Zugang zum Internet haben, die online-basierte Datenbank  von Trace the Face nutzen, um Ihre Angehörige zu suchen.

Dank eines neuen, interaktiven Kiosks rückt die seit 2013 bestehende Möglichkeit der Online-Suche per Foto, Trace the Face, noch näher an die Zielgruppe heran. Mit www.tracetheface.org unterstützt  das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) die weltweite Suche nach Vermissten. Menschen, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben, können über diese Website ein Foto von sich mit einem Hinweis darauf veröffentlichen lassen, dass sie z.B. ihren Bruder oder ihre Mutter suchen. Sie können auch selbst die Bilderdatenbank nach veröffentlichten Fotos suchender Angehöriger nach ihren Vermissten durchsehen.

Der Trace the Face - Kiosk ermöglicht auch Menschen, die technisch keinen eigenen Zugang zum Internet haben, die online-basierte Bilderdatenbank zu nutzen. Dabei können Suchende an einer Säule mit integriertem Computer über einen manuell bedienbaren Bildschirm die Trace the Face - Website aufrufen, um die dort hinterlegten Fotos zu sichten. Erkennen sie eine vermisste angehörige Person, können sie über eine technische Verknüpfung direkt mit dem Roten Kreuz in Kontakt treten.

Ein Erklärfilm in den Sprachen Englisch, Französisch, Arabisch, Tigrinya, Pashtu, Dari und Somali führt Nutzerinnen und Nutzer in die Bedienung der Trace the Face- Website ein. Dieses Suchdienstangebot öffnet sich damit auch für des Lesens unkundigen Menschen. Mit seinem niedrigschwelligen, mehrsprachigen Angebot zielt der Trace the Face - Kiosk zudem darauf ab, die Fähigkeit der Migrantinnen und Migranten zu stärken, um bei der Suche nach vermissten Angehörigen selbst aktiv zu werden.

Im Rahmen eines 12-monatigen Pilotprojekts des IKRK wurden jeweils ein Trace the Face – Kiosk an folgenden öffentlich zugänglichen Anlaufstellen im Bundesgebiet platziert:

  1. Ankunftszentrum Berlin (Columbiadamm 10, 1201 Berlin),
  2. Flüchtlingszentrum Hamburg (Adenauerallee 10, 20097 Hamburg) sowie in der
  3. Beratungsstelle des DRK-Kreisverbandes Düsseldorf (Potsdamer Str. 41, 40599 Düsseldorf).

 

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