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Nach Cyber-Angriff: Rotkreuz-Bewegung fordert besseren Schutz humanitärer Daten

Hauptsitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf. Bild: DRK / Susanne Pohl
Hauptsitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf. Bild: DRK / Susanne Pohl

Das IKRK ist Anfang des Jahres Opfer eines massiven Cyber-Angriffs geworden, der auch den DRK-Suchdienst getroffen hat: Persönliche Daten von über 515.000 Hilfesuchenden weltweit, allein ca. 62.000 davon vom DRK-Suchdienst, wurden gehackt. Diese gehören Personen, die infolge von Konflikten, Migration oder Katastrophen vermisst sind, ihren Familienangehörigen und Menschen in Haft. Auch Zugangsdaten von Mitarbeitenden des DRK-Suchdienstes auf allen Verbandsebenen wurden gehackt. Wichtige Elemente der Suchdienst-Infrastruktur wie die Webseite www.tracetheface.org waren monatelang offline. IKRK-Generaldirektor Robert Mardini und DRK-Generalsekretär Christian Reuter verurteilten den gezielten Angriff auf die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes aufs Schärfste. Wer hinter dem Cyber-Angriff steht, ist weiterhin unbekannt. Oberste Priorität bleibt der bestmögliche Schutz der Betroffenen. Auf seiner Website informiert der DRK-Suchdienst die Betroffenen in 12 Sprachen. Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung geht nun in die Offensive: Gemeinsam mit anderen unparteiischen humanitären Organisationen setzt sie sich weltweit für einen besseren Schutz humanitärer Daten ein.

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