Die Vermissten des Zweiten Weltkriegs –
Angehörige erzählen von Suche, Verlust und erlösender Gewissheit
Zeitzeugen I Gespräche
Hinter jeder Anfrage zur Suche oder Schicksalsklärung, die den DRK-Suchdienst erreicht, steht ein Mensch, eine auseinander gerissene Familie und eine persönliche Geschichte. Hier erzählen Angehörige, was die Suche und das Finden ihnen bedeuten: Endlich wissen sie nun um die Schicksale ihrer seit dem Zweiten Weltkrieg verschwundenen Liebsten: Wehrmachtsvermisste, Zivilverschollene, Kriegsgefangene, Zivilinternierte, Kinder, die von ihren Familien getrennt worden sind, oder Gefangene in sowjetischen Speziallagern in der ehemaligen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) auf dem Gebiet der späteren Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
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- Wehrmachtsangehörige und Kriegsgefangene
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Über das Projekt Zeitzeugen | Gespräche
Wir haben Menschen, die sich an den DRK-Suchdienst gewandt haben, gebeten, ihre Geschichten zu teilen: Wie kam es zur Trennung? Wie haben sie nach ihren Angehörigen gesucht? Wie hat die gesuchte Person und die Suche nach ihr sie und ihr Leben geprägt? Haben sie daran geglaubt, jemals Gewissheit über den Verbleib ihrer Angehörigen zu erlangen? Diese Zeitzeugen sollten dabei selbst zu Wort kommen und ihre eigene Geschichte erzählen, die sie auch mit dem DRK-Suchdienst verbindet. Die Resonanz auf unsere Bitte hin war beeindruckend: Menschen aus ganz Deutschland haben uns im persönlichen Gespräch teilweise sehr berührend Antworten gegeben. Dabei sind 15 Filmportraits entstanden, die Ihnen diese Menschen näherbringen, ihre Suche nach Vater, Mutter, oder nach ihrer eigenen Identität im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg, ihren Wunsch nach Schicksalsklärung und ihre Dankbarkeit für die Unterstützung des DRK-Suchdienstes.
Wie es dem DRK-Suchdienst überhaupt möglich war und weiterhin gelingt, diese Schicksale zu klären, erfahren Sie von unseren Suchdienst-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeitern in einem weiteren Film.
Mehr Informationen und zum DRK-Suchdienst-Film