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Besonderheiten beim Familiennachzug aus Afghanistan

Ein Fachbeitrag im Asylmagazin Nr. 9/2022 von Jutta Hermanns, Referentin der DRK-Suchdienst-Leitstelle, zahlreichen Schwierigkeiten für Menschen in Afghanistan auf, die mit ihren in Deutschland lebenden Angehörigen vereint leben möchten. Über ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban müssen viele Betroffene, die in Afghanistan auf ein Visum warten, Verfolgung durch die neuen Machthaber befürchten.

Zu den größten Hindernissen für einen erfolgreichen Familiennachzug zählen:

  • lange Wartezeiten auf einen ersten Vorsprachetermin, um ein Visum zum Familiennachzug zu beantragen,
  • vielfach fehlende Möglichkeiten, die zuständigen deutschen Auslandsvertretungen legal zu erreichen,
  • schwer zu findende, missverständliche und uneinheitliche Darstellung der Verfahrensabläufe bei den deutschen Auslandsvertretungen,
  • Unklarheiten bezüglich der Dokumentenbeschaffung unter den Taliban.

Unter den gegebenen Umständen besteht für viele betroffene Familien wenig Hoffnung , dass sie in absehbarer Zeit sich mit ihren Familien in Deutschland vereint werden leben können.

Lesen Sie hier den Fachbeitrag.

Weitere Fachinformationen des DRK-Suchdienstes zum Familiennachzug von und zu Flüchtlingen: Flüchtlinge - Familienzusammenführung - DRK-Suchdienst