Der DRK-Suchdienst...
unterstützt Menschen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden.
Er hilft, Angehörige zu suchen, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen.
Sondervorführungen Dokumentarfilm #387 – Ertrunken im Mittelmeer
Der Film #387 – Ertrunken im Mittelmeer begibt sich auf Spurensuche im Zusammenhang mit einem der bislang schwersten Schiffsunglücke, das sich je im Mittelmeer ereignet hat: Ein Schiff aus Libyen war am 18. April 2015 vor Catania/Italien gesunken. Schätzungen zufolge haben bis zu 1.000 Menschen auf der Flucht nach Europa das Leben verloren; nur 28 Schutzsuchende konnten gerettet werden.
Nachdem das gesunkene Wrack auf Veranlassung der italienischen Regierung hin ein Jahr später geborgen worden war, bemühte sich das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zusammen mit dem Italienischen Roten Kreuz und anderen Nationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften sowie den italienischen Behörden darum, die Identitäten der Verstorbenen zu klären, um ihnen damit ihre Würde zurückzugeben. Bis September 2022 konnten offiziell 6 Schicksale geklärt und die Familien der Verstorbenen informiert werden. Über viele Jahre hinweg bleiben Angehörige weltweit weiterhin auf der Suche nach ihren Vermissten.
Seit einigen Wochen plant der DRK-Suchdienst öffentliche Filmvorführungen des Dokumentarfilms #387 - Ertrunken im Mittelmeer. Anlässlich des Weltflüchtlingstags 2023 beginnen diese im Juni:
- Berlin (20. Juni, 19 Uhr, Hackesche Höfe Kino) und
- Hamburg (22. Juni, 17:30 Uhr, Kino Abaton)
Weitere Filmvorführungen bundesweit sind geplant und Informationen dazu finden Sie zu gegebener Zeit hier.
