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Fachgruppe Internationale Suche ab Oktober 2023 neu in Berlin

Seit Oktober 2023 werden im DRK-Generalsekretariat neu auch Einzelfälle (Suchanfragen) des DRK-Suchdienstes bearbeitet: Die Fachgruppe Internationale Suche, die zentral für den Verband die Suchanfragen von vermissenden Angehörigen steuert, ist zum Monatsende von München nach Berlin umgezogen.

Grundsätzlich arbeitet der DRK-Suchdienst als institutionelle Einheit mit Strukturen auf allen DRK-Verbandsebenen. Zum DRK-Generalsekretariat gehören seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch die DRK-Suchdienst-Standorte in Hamburg und München. Beide Standorte arbeiten operativ und kümmern sich um Anfragen von Ratsuchenden. Vereinfacht gesagt liegt der Schwerpunkt der Aufgaben des DRK-Suchdienst-Standorts Hamburg auf der Beratung zu Einzelfällen der Familienzusammenführung (sowohl von Spätaussiedlern als auch von international Schutzberechtigten), während am Standort München vorrangig Suchanfragen bearbeitet werden. Die DRK-Suchdienst-Leitstelle befasst sich mit der Steuerung der Suchdienstarbeit auf nationaler Ebene, mit Grundsatzfragen, dem Amtlichen Auskunftsbüro (AAB), der internationalen Suchdienst-Zusammenarbeit, sowie mit Anforderungen der bundesweiten Finanzierung des DRK-Suchdienstes als institutioneller Zuwendungsempfänger des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI).

Mit Umzug der Fachgruppe Internationale Suche nach Berlin konzentriert sich die Arbeit am Suchdienst-Standort München mit der jahrzehntelangen Expertise von nun an ausschließlich auf Nachforschungen und Schicksalsklärungen mit Bezug zum Zweiten Weltkrieg sowie auf Dokumentationsfragen.