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  1. Cyber-Angriff auf das IKRK - DRK-Suchdienst informiert

Cyber-Angriff auf IKRK-Server betrifft Ihre Daten beim DRK-Suchdienst

Mitteilung an Betroffene in leichter Sprache

Wir möchten Ihnen etwas Wichtiges sagen.

Bitte lesen Sie alles.

Auf der ganzen Welt gibt es das Rote Kreuz.
Viele Menschen arbeiten für das Rote Kreuz.
Die Menschen beim Roten Kreuz heißen Rotkreuzler.
Die Rotkreuzler helfen vielen Menschen, die Hilfe brauchen.

Manche Menschen brauchen Hilfe, weil in ihrem Land Krieg ist.
Diese Menschen müssen in ein anderes Land flüchten.
Im Krieg ist Durcheinander.
Im Durcheinander wissen manche Menschen nicht mehr, wo ihre Familie ist.
Die Menschen suchen dann ihre Familie.
Manche wissen plötzlich nicht, wo ihre Eltern sind.
Manche wissen plötzlich nicht, wo ihre Kinder sind.
Manche wissen plötzlich nicht, wo ihr Mann ist. Oder ihre Frau.
Oder ihr Bruder, oder die Schwester.
Oder der Freund.
Die Menschen haben große Sorge.
Sie wollen schnell ihre Familie wiederfinden.
Sie brauchen Hilfe bei ihrer Suche.

Beim Roten Kreuz gibt es einen Suchdienst.
Es gibt Suchdienste vom Roten Kreuz auf der ganzen Welt.
Die Suchdienste arbeiten alle zusammen.

Das Rote Kreuz von allen Ländern auf der Welt arbeitet zusammen.
Wenn etwas die ganze Welt angeht, heißt das international.

Die Rotkreuzler von der ganzen Welt arbeiten alle gleich.
Ihre Arbeit ist die Hilfe für Menschen.
Für Menschen, die Hilfe brauchen.
Das ist eine wichtige Arbeit.
Die Rotkreuzler helfen vielen Menschen.

Die Rotkreuzler vom Suchdienst helfen Menschen, die ihre Familie suchen.
Das machen die Rotkreuzler weltweit.
Sie helfen Menschen, die ihre Eltern suchen. Oder ihre Kinder.
Oder ihren Mann. Oder ihre Frau.
Die Familien sollen schnell wieder zusammen kommen.
Die Menschen, die jemanden suchen, bitten die Rotkreuzler um Hilfe.
Die Menschen bitten die Rotkreuzler vom Suchdienst um Hilfe.

Jemanden wiederfinden geht leichter, wenn man etwas über ihn weiß.
Die Rotkreuzler vom Suchdienst müssen viele Dinge wissen. Sie fragen ganz viel.
Und sie schreiben alles auf.
Die Rotkreuzler sammeln alles.
Es ist gut, wenn sie viel sammeln können.
Dann ist es leichter, den Menschen zu helfen.

Wenn zum Beispiel jemand ein Kind sucht, fragen sie:
Wie alt ist das Kind?
Wann hat es Geburtstag?
In welcher Stadt ist es geboren?
Wer hat das Kind zuletzt gesehen?
Wenn zum Beispiel jemand seinen Bruder sucht, fragen sie:
Hat jemand den Bruder gesehen?
Wann war das?
Wer weiß vielleicht etwas?
Sie fragen: Hat der Bruder ein Telefon?
Dann schreiben sie die Telefonnummer auf.
Hat er eine E-Mail-Adresse?
Wann hat der Bruder sich zuletzt gemeldet?
Wie heißen die Freunde vom Bruder?
Dann schreiben sie auch die Namen von den Freunden auf.

Die Rotkreuzler vom Suchdienst schreiben viele Dinge auf.
Diese Dinge heißen Informationen.
Die Rotkreuzler schreiben die Informationen auch im Computer auf.
Im Computer heißen die Informationen Daten.
Diese Daten sind sehr wichtig für die Arbeit vom Suchdienst.
Mit vielen Daten ist es leichter, die Menschen wiederzufinden.

Mit diesen Daten müssen alle sehr vorsichtig sein.
Diese Daten müssen besonders geschützt werden.
Denn diese Daten gehören den Menschen, die Hilfe brauchen.

Die Daten gehören den Menschen, die zum Suchdienst kommen.
Weil sie Hilfe brauchen.
Sie brauchen Hilfe, weil sie ihre Familie wiederfinden möchten.

Die Daten gehören auch der Familie.
Sie gehören den Kindern.
Sie gehören den Eltern.
Sie gehören der Frau, sie gehören dem Mann.
Sie gehören der Schwester, sie gehören dem Bruder.
Die Daten gehören nicht dem Roten Kreuz.
Aber das Rote Kreuz muss diese Daten aufbewahren.
Die Rotkreuzler vom Suchdienst brauchen die Daten.
Sie können den Menschen dann schnell helfen.
Die Rotkreuzler sind sehr vorsichtig mit den Daten.
Sie geben die Daten niemandem sonst.

Die Rotkreuzler haben die Daten sicher aufbewahrt.
Daten werden auf Speichern aufbewahrt.
Diese Speicher heißen Server.
Server sind wie große Computer.

Die Suchdienste vom Roten Kreuz auf der ganzen Welt arbeiten zusammen – sie
können damit vielen Menschen helfen.
Jeden Tag schaffen sie es, einige Menschen wieder zusammen zu bringen.

Das Rote Kreuz von der ganzen Welt hat ein Büro in dem Land Schweiz.
Dort stehen auch die Server vom Suchdienst.
Auf den Servern sind sehr viele Daten von vielen Menschen.

Auch Ihre Daten werden dort aufbewahrt.


Was ist jetzt passiert?

Seit ein paar Tagen wissen die Rotkreuzler vom Suchdienst etwas.
Es ist leider etwas Schlimmes passiert:
Andere Leute haben sich die Daten angesehen.
Diese Leute haben nichts mit dem Suchdienst zu tun.
Die Rotkreuzler kennen diese Leute nicht.
Diese Leute sind nicht in das Haus vom Roten Kreuz eingebrochen.
Diese Leute sind über das Internet eingebrochen.
Sie konnten viele Daten lesen.
Das nennt man Cyberangriff.
Das ist so, wie wenn diese Leute ein sehr wichtiges Buch klauen.
Ein Buch, in dem viel drinsteht über viele Menschen.
Über Menschen, die Hilfe brauchen.
Und Menschen, die Hilfe brauchen, müssen ja gut geschützt werden.

Das Rote Kreuz auf der ganzen Welt hilft den Menschen. 
Das Rote Kreuz auf der ganzen Welt schützt die Menschen.
Das Rote Kreuz auf der ganzen Welt tut alles für den Schutz der Menschen, die Hilfe
brauchen.

Sie gehören auch dazu.
Sie sind zu uns gekommen, weil Sie Hilfe brauchen.
Sie vertrauen uns.
Das ist ganz wichtig für unsere Arbeit.

Wir sind sehr traurig, dass andere Leute die Daten gelesen haben.
Das ist sehr schlimm.

Wir wollen alles schnell klären.


Was machen wir?

Wir wollen mit den Leuten sprechen, die die Daten angesehen haben.
Wir wollen wissen, was diese Leute mit den Daten gemacht haben.
Wir wollen wissen, was sie damit machen wollen.
Das wissen wir leider noch nicht.

Spezialisten helfen dem Suchdienst vom Roten Kreuz dabei.
Spezialisten sind Menschen, die sich sehr gut mit Daten auskennen.

Die Leute sollen nicht noch mehr Daten lesen.
Deshalb hat der Suchdienst noch mehr Sicherheit eingebaut.

Wir hoffen, dass wir bald mehr wissen.


Wir haben eine wichtige Bitte an Sie:

Seien Sie sehr vorsichtig.
Geben Sie Ihre Daten an niemanden.
Zeigen Sie keinem Ihre Daten.

Vielleicht fragt sie jemand, den Sie nicht kennen.
Vielleicht schreibt Ihnen jemand.
Vielleicht ruft Sie jemand an.
Vielleicht sagt jemand: Geben Sie mir Ihre Daten!
Geben Sie Ihre Telefonnummer!
Sagen Sie mir Ihren Geburtstag!
Geben Sie mir die Adresse von Ihrer Familie!

Wir bitten Sie:
Machen Sie das nicht!
Seien Sie sehr vorsichtig!
Passen Sie gut auf!
Vertrauen Sie nur den Menschen, die Sie kennen!

Wenn jemand sagt, er ist vom Roten Kreuz, ist das vielleicht gelogen.
Wenn jemand sagt, er ist vom Suchdienst, ist das vielleicht gelogen.
Vielleicht zeigt Ihnen jemand das Zeichen vom Roten Kreuz.
Vielleicht hat er das Zeichen vom Roten Kreuz geklaut.
Wenn jemand sagt, er weiß etwas über Ihre Familie, glauben Sie ihm nicht!
Wir bitten Sie:
Glauben Sie nur den Menschen, die Sie kennen.
Vertrauen Sie nur den Menschen, die Sie kennen.

Bitte sagen Sie Ihrer Familie auch bescheid.
Bitte sagen Sie Ihren Freunden auch bescheid.


Wo bekommen Sie Informationen?

www.drk-suchdienst.de

Wenn Sie wegen dieser Sache in großer Sorge sind, melden Sie sich bei uns.
Wenn Sie in großer Sorge um Ihre Familie sind, melden Sie sich bei uns.
Wenn Sie in großer Sorge um Ihre Freunde sind, melden Sie sich bei uns.

Unsere Telefonnummern und E-Mail-Adressen finden Sie hier:
https:/www.drk-suchdienst.de/drk-suchdienst-in-ihrer-naehe/
Schreiben Sie Ihre Postleitzahl in das weiße Feld. Dann können Sie die
Adresse und Telefonnummer vom Suchdienst in Ihrer Nähe lesen.

Sie können dem Suchdienst vom Roten Kreuz alle Fragen stellen.
Sie können uns auch eine E-Mail schreiben an diese E-Mail-Adresse:
Datenschutz-Suchdienst(at)drk.de


Was uns wichtig ist:

Wir möchten Ihnen helfen. Auch in Zukunft.
Wir wünschen uns, dass Sie uns weiter vertrauen.
Wir möchten Ihnen jetzt helfen, wenn Sie in Sorge sind.

Alle Rotkreuzler vom Suchdienst auf der ganzen Welt arbeiten weiter, um vielen
Menschen auf der ganzen Welt zu helfen.

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