Aufgaben und Rechtsgrundlagen
Der DRK-Suchdienst unterstützt Familienangehörige, die unfreiwillig voneinander getrennt worden sind und sich in unterschiedlichen Ländern befinden, in ihrem Wunsch, wieder zusammen in einem Land zu leben.
Der Suchdienst unterstützt Menschen, die unfreiwillig voneinander getrennt und dabei in unterschiedliche Länder verstreut wurden, in ihrem Wunsch, wieder zusammen in einem Land zu leben.
Aufgaben im Detail
- Suche nach/Schicksalsklärung von Vermissten des Zweiten Weltkriegs
- Suche nach durch Aussiedlung nach Deutschland getrennten Personen
- Suche nach Angehörigen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung und Migration voneinander getrennt wurden
- Austausch von Rotkreuz-Nachrichten mit Angehörigen in Konflikt- und Katastrophenregionen sowie inhaftierten Familienmitgliedern weltweit.
- Familienzusammenführung von Deutschen und deren Angehörigen aus den Aussiedlungsgebieten
- Familienzusammenführung von/zu in Deutschland lebenden Flüchtlingen und deren Angehörigen
- Amtliches Auskunftsbüro nach den Genfer Abkommen (Informationen über Kriegsgefangene und Zivilinternierte)
- Archiv und Dokumentationsstelle (Bestände an den DRK-Suchdienst-Standorten Hamburg und München)
Rechtliche Grundlagen
Die humanitären Aufgaben des DRK-Suchdienstes ergeben sich aus den Genfer Abkommen, den Beschlüssen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, dem DRK-Gesetz, aus der Bundessatzung des Deutschen Roten Kreuzes sowie aus einer Suchdienstvereinbarung zwischen dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem DRK. Die Arbeit des DRK-Suchdienstes wird zu 100% institutionell vom Bund gefördert.