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Schicksal Gesucht – über die Arbeit des DRK-Suchdienstes

Dieser Text ist Teil einer Jubiläumsausgabe der Gießener Allgemeinen Zeitung, die im Herbst 2021 erscheinen wird. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der GAZ.


Ursprung Mitte des 19. Jahrhunderts

Bereits 1859 sammelt der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant, der spätere Gründer des Roten Kreuzes, Informationen über Tote und Verwundete, als er nahe der italienischen Stadt Solferino Zeuge einer Schlacht zwischen der Armee Österreichs sowie den Truppen Sardinien-Piemonts wird. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernimmt diese Aufgabe erstmals deutschlandweit im Deutsch-Französischen-Krieg (1870) und führt sie während des Ersten und Zweiten Weltkriegs fort. Letzterer stellt mit der großen Zahl an Toten, Verletzten, Gefangenen und Geflüchteten eine neue Dimension dar. Noch heute sind 1,3 Millionen Schicksale ungeklärt.

Heute gibt es neben den Hauptstandorten in Hamburg und München, der Suchdienst-Leitstelle in Berlin und 19 Landesverbänden 90 Beratungsstellen in Deutschland, die unter dem Oberbegriff »DRK Suchdienst« gemeinsam mit 192 Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften auf der ganzen Welt und dem Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz neben der Suche  auch Kontaktherstellung, Familienzusammenführungen und rechtliche Beratungen für Flüchtlinge und Spätaussiedler anbieten.

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